1920 - 1929
1930 - 1939
1950 - 1959
1960 - 1969
1970 - 1979
1980 - 1989
Info zur katholischen Kirche (Bild STA0083)
Nach dem ersten Spatenstich am 19. Juli 1925 wurde am 6. September der Grundstein zu der neuen Kirche St. Andreas gelegt. Das Grundstück hatte der Landwirt Friedrich Averdung gestiftet, und dessen Sohn Friedrich, ein Bauunternehmer, baute die Kirche nach dem Plane des Hückeswagener Architekten Johannes Schreuß.
Ab 2. Mai 1926 wurden die Gottesdienste gefeiert, die zunächst von den Wermelskirchener Vikaren wahrgenommen wurden: Hermann Stumpe (1925-1926), Peter Richrath (1926-1928), Karl Knülle (1928-1931), Friedrich Schrewe (1931-1935), Johannes Stadermann (1935-1947), Felix Faßender (1947-1963, ab 1952 Pfarr-Rektor).
Mit der Verselbständigung und eigenem Pfarr-Rektorat (1952) besitzt die Katholische Pfarrgemeinde zu Bergisch Born einen Pfarrer, seit 1963 Pfarrer Prof. H. Günter Saul.
Nach den Erweiterungsbauten von Sakristei, Pfarrhaus und Johanneshaus (1968) erfolgte die Neugestaltung des Kirchplatzes und des Innenraumes (abgeschlossen 1971), Glocken (1952), Apostelfenster (1955), Orgel (1965), Tabernakel (1965), Bänke (1965), Leuchter (1965/67), Kreuz (1967) und Marienbild (1971).
Der Kirchbauverein (seit 1925), der Kirchenchor und der Frauenverein, die Jungen- und Mädchengruppen, der Seniorenkreis und seit 1968 der Pfarrgemeinderat tragen das Gemeindeleben.
Durch die kommunale Neugliederung wurde die Katholische Pfarrgemeinde Bergisch Born dem Dekanat Remscheid zugeteilt.
[Arno Paffrath]
Ab 2. Mai 1926 wurden die Gottesdienste gefeiert, die zunächst von den Wermelskirchener Vikaren wahrgenommen wurden: Hermann Stumpe (1925-1926), Peter Richrath (1926-1928), Karl Knülle (1928-1931), Friedrich Schrewe (1931-1935), Johannes Stadermann (1935-1947), Felix Faßender (1947-1963, ab 1952 Pfarr-Rektor).
Mit der Verselbständigung und eigenem Pfarr-Rektorat (1952) besitzt die Katholische Pfarrgemeinde zu Bergisch Born einen Pfarrer, seit 1963 Pfarrer Prof. H. Günter Saul.
Nach den Erweiterungsbauten von Sakristei, Pfarrhaus und Johanneshaus (1968) erfolgte die Neugestaltung des Kirchplatzes und des Innenraumes (abgeschlossen 1971), Glocken (1952), Apostelfenster (1955), Orgel (1965), Tabernakel (1965), Bänke (1965), Leuchter (1965/67), Kreuz (1967) und Marienbild (1971).
Der Kirchbauverein (seit 1925), der Kirchenchor und der Frauenverein, die Jungen- und Mädchengruppen, der Seniorenkreis und seit 1968 der Pfarrgemeinderat tragen das Gemeindeleben.
Durch die kommunale Neugliederung wurde die Katholische Pfarrgemeinde Bergisch Born dem Dekanat Remscheid zugeteilt.
[Arno Paffrath]
Datum unbekannt
Info zum Amt Bornefeld (Bild STA0107)
Amt und Feste Bornefeld,
benannt nach dem gleichnamigen Hof im Kirchspiel Hückeswagen, urkundlich 1271 und 1363 erwähnt, vor1600 auf einem
älteren, burgähnlichen Gebäude erbaut, wie der geschichtliche Handatlas (1926) ausweist, 1945 durch Bomben zerstört und die alten
Keller eingeebnet, wurde am 2. und 3.11.1941 durch Prof. Peter Anton Tholen (1882-1950), Heimatkundler und Ausgrabungsleiter in Köln, besichtigt und wie folgt beschrieben:
[...]
Wie das Gutachten des Prof. Peter Anton Tholen feststellt, ist das Haus “Amt und Feste Borneield" vor 1600 auf einem älteren, burgähnlichen Gebäude erbaut worden. Das deckt sich mit den geschichtlichen Tatsachen, da im Jahre 1555 die beiden Bergischen Ämter Hückeswagen und Bornefeld zusammengelegt wurden und das Schloß Hückeswagen seitdem der Sitz für beide Ämter wurde. Damit erübrigte sich das alte burgähnliche Gebäude in Bornefeld, wurde abgerissen und das beschriebene Haus auf den alten Kellern neu errichtet.
Der Sitz des Amtes Bornefeld, das die Kirchspiele Burg, Dabringhausen, Dhünn, Lüttringhaueen, Remscheid und Wermelskirchen umfaßte, ist vermutlich wegen seiner zentralen Lage und der unmittelbaren Näihe an der wichtigen Hauptverkehrsstraße durch
das Bergische Land (die heutige B 51) gewählt worden. Die Amtmannswohnungen waren zeitweise in Burg, Wermelskirchen und
Hückeswagen, während sich die Richtstätte am Schwanen in Wermelskirchen, nach anderen in Bornefeld befunden haben soll.
Anlläßlich der 600jährigen Wiederkehr der ersten urkundlichen Erwähnung des Amtes Bornefeld veranstaltete der BGV Abt.
Hückeswagen am 22.11.1963 eine Feier in der Aula der Schule Bornefeld, in der Fritz Hinrichs den Festvortrag über "das Amt
Bornefeld und seine Amtmänner" hielt. Ein Gedenk-Findling, der an der früheren Stätte von Amt und Feste Bornefeld errichtet wurde,
möchte die Erinnerung an die historischen Begebenheiten festhalten.
benannt nach dem gleichnamigen Hof im Kirchspiel Hückeswagen, urkundlich 1271 und 1363 erwähnt, vor1600 auf einem
älteren, burgähnlichen Gebäude erbaut, wie der geschichtliche Handatlas (1926) ausweist, 1945 durch Bomben zerstört und die alten
Keller eingeebnet, wurde am 2. und 3.11.1941 durch Prof. Peter Anton Tholen (1882-1950), Heimatkundler und Ausgrabungsleiter in Köln, besichtigt und wie folgt beschrieben:
[...]
Wie das Gutachten des Prof. Peter Anton Tholen feststellt, ist das Haus “Amt und Feste Borneield" vor 1600 auf einem älteren, burgähnlichen Gebäude erbaut worden. Das deckt sich mit den geschichtlichen Tatsachen, da im Jahre 1555 die beiden Bergischen Ämter Hückeswagen und Bornefeld zusammengelegt wurden und das Schloß Hückeswagen seitdem der Sitz für beide Ämter wurde. Damit erübrigte sich das alte burgähnliche Gebäude in Bornefeld, wurde abgerissen und das beschriebene Haus auf den alten Kellern neu errichtet.
Der Sitz des Amtes Bornefeld, das die Kirchspiele Burg, Dabringhausen, Dhünn, Lüttringhaueen, Remscheid und Wermelskirchen umfaßte, ist vermutlich wegen seiner zentralen Lage und der unmittelbaren Näihe an der wichtigen Hauptverkehrsstraße durch
das Bergische Land (die heutige B 51) gewählt worden. Die Amtmannswohnungen waren zeitweise in Burg, Wermelskirchen und
Hückeswagen, während sich die Richtstätte am Schwanen in Wermelskirchen, nach anderen in Bornefeld befunden haben soll.
Anlläßlich der 600jährigen Wiederkehr der ersten urkundlichen Erwähnung des Amtes Bornefeld veranstaltete der BGV Abt.
Hückeswagen am 22.11.1963 eine Feier in der Aula der Schule Bornefeld, in der Fritz Hinrichs den Festvortrag über "das Amt
Bornefeld und seine Amtmänner" hielt. Ein Gedenk-Findling, der an der früheren Stätte von Amt und Feste Bornefeld errichtet wurde,
möchte die Erinnerung an die historischen Begebenheiten festhalten.
Info zur evangelischen Kirche (Bild STA0005):
Im Jahre 1924 fassten die evangelischen Bewohner in Bergisch Born und Umgebung den Plan, den Bau einer evangelischen Kirche und die Anlage eines Friedhofes zu erstreben. Aber erst 1934 konnte der "Evangelische Kirchbau-Verein Bergisch Born" ein Grundstück in der Nähe des Bahnhofes erwerben. Im Jahre 1951 wurde der Grundstein gelegt und am 12. Juli 1953 die Kirche ihrer Bestimmung übergeben. 1955 fertigte der "Bochumer Verein“ drei Glocken an. Nachdem im Jahre 1959 Bergisch Born zur selbständigen Kirchengemeinde erklärt wurde, begann man 1961 mit dem Neubau eines Pfarrhauses, der 1963 beendet war. Am Palmsonntag 1963 wurde Pfarrer Arthur Girolstein in sein Amt eingeführt. Das 1966 begonnene Evangelische Jugend- und Gemeindehaus wurde am 29. Oktober 1967 eingeweiht.
[Arno Paffrath]
[Arno Paffrath]
Viele weitere interessante Infos über Bergisch Born findet Ihr auf der Seite https://www.bergischborn.de/geschichte/
© 2013 Michael Witkowski
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