1880 - 1889
1900 - 1909
1910 - 1919
1920 - 1929
1930 - 1939
1950 - 1959
1960 - 1969
1970 - 1979
Farbhaus und Walkmühle am Brunsbach - Unbekannter Fotograf - Zur Verfügung gestellt vom Stadtarchiv Hückeswagen [Nachlass Arno Paffrath N128] - STA0093.jpg
1484
1490 1518 1747 1747 1757 1804 1809 1813 1818 1833 1837 1883 1901 1933 1938 |
In den alten Kirchenrechnungen (1481 ff.) wird eine der Kirch gehörige Wiese bei "der Walkmühle" (1484, 1491 u. 1498) genannt.
wird ein Farbhaus "an der Brunsbeke" erwähnt Walkmollen op der Brunsbecke am 13. Januar gibt Kurfürst Carl Theodor (1742-1799) "den Ambts-Meisteren u. sämbtlichen wüllen lackens Zunftgenossen" zu Hückeswagen die Erlaubnis zur "Erbauwung eines newen Farbhaußes und Färberey samt Spühlung vor der Statt an dem Bächlein, die Brunsbick genannt..." "Nachdem ahlen durch die Gnade des allerhöchsten Gottes, und seines geliebten Sohnes, unseres theuresten Heylandts dahießige, vor einigen Jahren (um 1740) durch die landtskündige Feuersbrunst gröstendheils eingeascherte, nun aber mercklich wieder erbawte Freyheit Hückeswagen..." Das neu errichtete Farbhaus (Friedrichstraße 23a) wurde an den Interessenten Bürgermeister Stahlschmidt auf 10 Jahre für 30 Rthlr. jährlich verpachtet. ist vermutlich auch das angrenzende Wohnhaus Friedrichstraße 23 erbaut worden war nach dem Teilungsakt der Kinder des verstorbenen Joh. Adolphus Abhoe (1697-1757) bereits ein Walckdick, herstammend von unser beste Mutter "Engelgen Paffrath", vorhanden nach der Heirat von Wilhelm Arnold Johanny (1770-1837) mit Catharina Margaretha Bockhacker dürfte die Fabrikbesitzung an der Brunsbach (Friedrichstr. 23) von W.A. Johanny erworben und das angrenzende Wohnhaus bezogen worden sein. wird ein mehrstöckiges Tuchhaus (Friedrichstraße 23b) laut Jahreszahl in den Schieferplatten an der Giebelwand zur Nordseite errichtet. nach dem Tode seines Onkels Wilhelm Abhoe führte Wilhelm Arnold Johanny die Firma unter dem Namen Johanny-Abhoe (1770-1837) fort. kauft Wilhelm Arnold Johanny (1770-1837) die Reinshager Eisenhämmer (s. Tuchfabrik Johanny-Abhoe bei Hämmern a.d. Wupper) auf u. baut sie zu einer Tuchfabrik um. Vor allem widmete er sich fortan der Fabrikation der sog. "Feintuche". weilte der Kronprinz Friedrich Wilhelm IV. von Preussen während seines Hückeswagener Aufenthaltes im Hause Friedrichstraße 23. nach dem Tode Wilhelm Arnold Johannys setzen die drei Söhne das Werk ihres Vaters fort: Ernst sen. (geb. 1810) war Fabrikant in Hückeswagen, während Ewald (geb. 1816) ausschließlich auf Reisen war u. neue Absatzgebiete in Italien und Nordamerika gewann; Julius (geb. 1808) war Fabrikant wie Vertreter des Geschäfts in Norddeutschland. 1843 erbaute Julius Johanny das gegenüberliegende Haus Friedrichstraße 9 mit dem Schweizer Gartenhaus. Ernst Johanny jun. (1848-1933), der seine Kusine Mathilde Johanny (1851-1906) geheiratet hatte, erhielt durch Testament "Alles dasjenige, worüber ihr die Gesetze nur immerhin zu dessen Gunsten zu verfügen gestatten, indem sie denselben (Ernst Johanny jun.) zu ihrem Universalerben ernannte u. einsetzte. Damit kamen alle Besitzungen u. mit ihnen das von Ernst Johanny jun. bewohnte Haus Friedrichstr. 23 wieder in eine Hand. Das Unternehmen Johanny-Abhoe wird aufgegeben u. 1906 die Fabrikbauten in Hämmern veräußert. Eigentümer der Häuser an der Friedrichstraße: Stadtgemeinde Hückeswagen. Eigentümer des Hauses Friedrichstraße 23: Eheleute Alfred Bornefeld. Eigentümer des Hauses Friedrichstraße 23: Stadtgemeinde Hückeswagen. Die Häuser Friedrichstraße 23, 23a,b und c werden abgerissen und weichen einer Straßenverbreiterung |
Quelle: Nachlass Arno Paffrath, Akten-Nr. N109
1980 - 1989
1990 - 1999
ab 2010
Datum unbekannt
© 2013 Michael Witkowski
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